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Pressemitteilung

Auch 2021 muss ein Laufwettkampf nach dem anderen abgesagt werden. Aus diesem Grund haben Tobias Schwarzenberger aus Sindelsdorf und Markus Brennauer aus Penzberg nun Initiative ergriffen und den „Isar Loisach Gipfelcup“ ins Leben gerufen.

„Der Isar Loisach Gipfelcup ist eine virtuelle Berglaufserie. Dafür haben wir 10 Gipfel in der Region ausgesucht“, so Schwarzenberger, dem die Idee dazu kam. Er, der Radsportler, und Brennauer, der Leichtathlet, haben sich bereits in den letzten Jahren beim Training des Öfteren virtuell per GPS-Tracker im Berglauf heraufgefordert. Nach einem Telefonat mit Brennauer, der von der Idee begeistert war und dafür die Internetseite www.gipfelcup.de erstellte, standen schnell das Wertungssystem und die Gipfel fest. Diese sind: Hohe Kisten und Hirschberg (Startort: Eschenlohe), Rötelstein (Großweil), Herzogstand (Schlehdorf), Benediktenwand (Benediktbeuern), Zwiesel (Blomberg-Parkplatz), Rechelkopf (Gaißach), Fockenstein und Seekarkreuz (Lenggries), Hirschhörnlkopf (Jachenau).

„Läuferinnen und Läufer haben vom 12.04. bis zum 31.10.2021 die Gelegenheit, 5 Gipfel im Loisachtal, 4 Gipfel im Isartal sowie 1 Gipfel in der Jachenau zu erklimmen. Um in die Gesamtwertung des Isar Loisach Gipfelcups zu kommen, muss man mindestens 4 verschiedene Bergläufe mittels GPS aufzeichnen. Dies geschieht äußerst einfach mit der Lauf App „Strava“. Maximal 6 Gipfel können in die Wertung miteinfließen. Um die Leistungen vergleichbar zu machen, werden pro Gipfel die Zeiten im Vergleich zum jeweils schnellsten Läufer in Punkte umgerechnet und die Gesamtpunktzahlen berechnet“, erklärt Brennauer das Grundprinzip des Wettbewerbs und verweist für die Details auf die Internetseite. „Aber auch unsere Fleißigsten werden belohnt. Dabei zählt schlichtweg jeder Gipfel. Wer also z.B. in täglicher Routine an seinem Lieblingsberg trainiert, hätte sehr gute Chancen, am Ende des Wertungszeitraums diese Wertung zu gewinnen.“

„Mit dem Isar Loisach Gipfelcup richten wir uns vor allem an Sportler aus der Region. Die Streckenauswahl soll unterschiedlichen Läufertypen gerecht werden und Strategie ins Spiel bringen“, ergänzt Schwarzenberger. So gibt es z.B. Bergsprints, wie den 3,6 km kurzen Anstieg mit 640 Höhenmetern zum Rechelkopf, und Ausdauersegmente, wie die Benediktenwand mit 11,6 km Länge und 1.100 Höhenmetern. Außerdem bietet die Auswahl einfach zu laufende Strecken, wie die Forstwege auf den Zwiesel, und technisch anspruchsvolle Passagen, wie die Gipfelüberschreitung des Geiersteins auf dem Weg zum Fockenstein.

Doch der Isar Loisach Gipfelcup soll nicht nur einfach eine Wettkampf-Serie sein. „Wir wollen die Läufergemeinde im Oberland auch in Corona-Zeiten näher zusammenrücken lassen“, erläutert Brennauer weiter. So sollen, wenn es die Regeln zulassen, so gennannte Community-Runs stattfinden, also gemeinsame Läufe in der Gruppe ohne Wettkampfcharakter. Außerdem werden auf der Internetseite nicht nur regelmäßig die Ergebnisse veröffentlicht, sondern auch Teilnehmererlebnisse und Fotos.

Nicht zuletzt betonen beide, dass die Strecken nur auf ausgeschilderten Wanderwegen verlaufen. Abkürzungen oder Streckenabweichungen würden durch das GPS-Tracking ohnehin dazu führen, dass der Lauf nicht in die Wertung kommt. Zudem sind alle Startorte, wie auf der Internetseite beschrieben, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Und wer weiß, sollte am Ende tatsächlich Punktegleichstand herrschen, wird dank Bonuspunkten derjenige bzw. diejenige mit den häufigsten Bus-, Bahn- oder Rad-Anreisen gewinnen.

Fotos von Conny Lechner-Brennauer